Wohnhausbrand in Mehrparteienhaus

Bericht von BK-Media am 01.03.2014:
Feuerwehr muss 5 Bewohner über Leitern retten
(UPDATE) Am Donnerstag gegen 00:40 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Wohnhausbrand in der Sudetenstraße in Hirschau alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte waren noch 5 Bewohner des aus drei Etagen bestehenden Hauses in ihren Wohnungen eingeschlossen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung im Treppenhaus konnten sie nicht mehr ins Freie gelangen. Alle 5 Bewohner, darunter ältere Personen, sowie eine Familie mit einem Kind wurden von der Feuerwehr über Leitern gerettet. Parallel dazu drangen mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz in die im ersten Obergeschoss brennenden Wohnung vor. Den Einsatzkräften gelang es durch den massiven Löschangriff den Brand auf die ursprünglich betroffene Wohnung zu begrenzen.
Insgesamt erlitten von den 7 Bewohnern des betroffenen Hauses 2 Personen eine Rauchvergiftung. Die 56 jährige Bewohnerin der ausgebrannten Wohnung, sowie ein 60 jähriger Man mussten nach der Versorgung durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ein Feuerwehrmann wurde bei den Löscharbeiten leicht verletzt und vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt.
Nach ersten Erkenntnissen könnte eine umgefallene Kerze das Feuer ausgelöst haben. Die weiteren Ermittlungen zur genauen Brandursache hat die Kriminalpolizei Amberg übernommen, die Beamten gehen momentan aber von einer ungeklärten Brandursache aus. Insgesamt waren 4 umliegende Feuerwehren mit rund 100 Einsatzkräften, sowie mehrere Fahrzeuge des Rettungsdienstes im Einsatz. Der Sachschaden lässt sich zur Stunde schwer abschätzen dürfte aber im sechstelligen Bereich liegen.
UPDATE 27.02.2014 Stand 19:00 Uhr
Am Donnerstag Nachmittag gegen 16:00 Uhr musste die Feuerwehr erneut zu dem Anwesen in der Sudetenstraße ausrücken. Bei der Begehung des Hauses mit einem Statiker, wurden noch kleinere Glutnester entdeckt, die abgelöscht wurden. Bei der Begehung stellte sich dann heraus, dass nicht nur die zerstörte Brandwohnung vorerst nicht mehr bewohnbar ist, sondern auch die beiden Wohnungen unterhalb und darüber. Als Grund nannte der Statiker die Gefahr, welche von den mit Löschwasser schwer gewordenen und durch den Brand geschwächten Fehlbodendecken ausgeht. Zeitgleich gab es in dem Haus noch einen medizinischen Notfall, weswegen der Notarzt mit dem Rettungshubschrauber landete. Ein Rettungswagen brachte den Erkrankten anschließend in ein Krankenhaus.
Leider nichts gefunden.